Peer Mentoring
Peer Mentoring stellt ein Forum für thematisch fokussiertes Forschen innerhalb der Graduiertenschule dar. Studiengruppen schließen sich zusammen, um zu einem der Schlüsselkonzepte der HGGS vertieft zu arbeiten und ihre eigene Fragestellung interdisziplinär zu vernetzen. Dabei können sie von einem Team von zwei ProfessorInnen oder PostdoktorandInnen aus unterschiedlichen Fächerkulturen unterstützt werden. Die Ergebnisse der intensiven Projektarbeit werden von den Studiengruppen durch eine Ausstellung, Publikation, Tagung und/oder einen Workshop öffentlich zugänglich gemacht und erfahren dabei Förderung der Graduiertenschule.
Antrag
Promovierende der HGGS konstituieren sich als Mentoring-Gruppe aus eigener Initiative. Die Gruppe sollte sich nach Möglichkeit aus Mitgliedern im ersten und dritten HGGS-Jahr zusammensetzen. Die Promovierenden können zwei ProfessorInnen oder PostdoktorandInnen unterschiedlicher Fächerkulturen dazu einladen, die interdisziplinär zusammengesetzte Studiengruppe während des Projekts zu begleiten.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. In einem ersten Schritt benötigt die HGGS eine zwei- bis dreiseitige Projektskizze mit folgenden Angaben: Namen und Mailadressen der Antragstellenden, vertretene Disziplinen, Thema und kurze Beschreibung des Projekts, geschätzte Gesamtkosten mit wichtigen Teilpositionen. Der Leitungsausschuss der HGGS gibt aufgrund der Skizzen eine grundsätzliche Finanzierungszusage für die förderungswürdigen Projekte und lädt deren Antragstellende ein, einen Vollantrag auszuarbeiten (max. 10 Seiten).
Elemente des Vollantrags:
Titelblatt
Angaben: Projektname, Name der Projekt-/Gruppenleitung, Adresse, Institut, Fachdisziplin
Nennung der Gruppenmitglieder (Institutsadresse, Laufbahnstufe, Laufbahnziele)
Nennung beteiligter ProfessorInnen/PostdoktorandInnen (Instituts-/Universitätsadresse, Fachdisziplin)
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung der Projektziele
Projektbeschreibung
Der Antrag enthält folgende Punkte:
• Motivation für Antrag
• Berücksichtigung der Mentoring-Aspekte:
- Peer-Mentoring (Fachaustausch über Konzepte aus den Geistes- und Sozialwissenschaften; Fachaustausch über Forschungsarbeiten; Arbeit innerhalb der Gruppe bzgl. Laufbahnentwicklung und deren Reflexion)
- Kompetenz-Erwerb (geplante Kurse etc.)
- Vernetzung (geplante Anlässe, Tagungen etc.)
- Art des Einbezuges von ProfessorInnen, PostdoktorandInnen, ExpertInnen
- Kurse, Workshops (Angebot für die HGGS/Öffentlichkeit)
- andere Multiplyer Events (Ausstellung, Publikation)
- Sprache, in der das Projekt durchgeführt werden soll
• Weitere Aktivitäten und Aspekte, die eine Peer-Gruppe für wichtig hält, können angefügt werden (z.B. disziplinspezifische Laufbahnbesonderheiten, Umsetzung der Interdisziplinarität, etc.)
Zeitplan
Chronologische Auflistung der geplanten Aktivitäten (max. Laufzeit des Projekts: 1 Jahr).
Budgetplan (analog den Aktivitäten)
Das Budget kann im Vorfeld mit der HGGS-Geschäftsstelle besprochen werden.
Es sollte in folgende Kategorien unterteilt werden:
• Honorar-Ausgaben (Honorare für externe Vortragende)
• Tagungs- und Reisekosten (für Referierende, Gruppenmitglieder)
• Investitionen
• Sachmittel
Anhang
• Unterstützungsschreiben eines/einer ProfessorIn/PostdoktorandIn
• CV (max. 2 Seiten) der Gruppenmitglieder
Fristen
Neue Termine werden über HGGS-DOK angekündigt.